Wien Energie baut Fernkälte aus

Weitere Fernkältezentralen für umweltfreundliche Kühlung

Bis 2024 will Wien Energie 65 Mio € in Fernkälte investieren.

Durch den Klimawandel und die dadurch bedingten deutlich mehr Hitzetage in Wien ist die umweltfreundliche Klimatisierung ein Gebot der Stunde.

Aktuell sorgen in Wien insgesamt 16 Fernkältezentralen dafür, dass es auch an Hitzetagen kühl bleibt. Über das mehr als 12 km lange Fernkältenetz mit einer Fernkälte-Gesamtleistung von rund 130 Megawatt (MW) versorgt Wien Energie Kunden in der gesamten Stadt. 

Ab Herbst 2019 bis zum Frühjahr 2021 wird eine neue, zusätzliche Fernkältezentrale (10 MW Kälteleistung) am Stubenring im Bereich der Alten Post errichtet, die Vorarbeiten laufen bereits. Es wird dies die fünfte Fernkältezentrale im 1. Bezirk sein. 

Bereits im Frühjahr 2019 wurde die Gesamtleistung der Fernkälte-Zentrale Spittelau um ein Drittel von 17 auf 24 MW erhöht. Ab Mitte Juni 2019 wird hier mit einer neuen, zusätzlichen Versorgungsleitung Richtung Franz-Josef-Bahnhof außerdem ein weiterer Stadtteil am Alsergrund an die Fernkälte angeschlossen, die Errichtung einer zusätzlichen Verbindung Richtung Döbling beginnt demnächst.

Diese Technologie soll künftig auch Privatkunden zur Verfügung stehen. Noch im Sommer 2019 sollen diesbezüglich die ersten Projekte präsentiert werden.

Quelle: https://wien.orf.at/stories/1928/

Letzter Tag der Semmelweisklinik

Nachnutzung der Parkanlage in Gespräch

Am So., 09. Juni 2019 war nach 76 Jahren der letzte Tag der Semmelweis Frauenklinik in 1180 Wien, Bastiengasse 36 - 38 - der einst wichtigsten Geburtenklinik Wiens. Jährlich wurden hier ca. 2.200 Babys geboren - nach dem AKH kamen also hier die meisten Babys zur Welt. 

Drei Generationen von Müttern schwärmen von den Balkons, dem Parkgelände und der ruhigen Atmosphäre des Villenviertels, das die patientinnenorientierte Klinik umgibt. 

Die Belegschaft (ca. 180 MA - darunter 50 Hebammen) übersiedeln nun 1 Woche lang in das neue Krankenhaus Nord in Floridsdorf. Ab 17. Juni 2019 werden die ersten Patienten aufgenommen. Zusätzlich siedelt auch die Kinder- und Jugendheilkunde-Station der Krankenanstalt Rudolfstiftung ins Krankenhaus Nord – Klinik Floridsdorf.

Das medizinische Equipment und die Betten bleiben vorerst am alten Standort und werden von der Rudolfsstifung - deren Dependance die Semmelweisklinik seit 2002 war - weiter verwendet.

3 Pavillons wurden 2012 von der Stadt Wien um 14.2 Mio € an Investoren verkauft - laut Kritik der Opposition unter tatsächlichen Wert.

Momentan gibt es am Standort eine private Musikschule.

Die Nachnutzung der Parkanlage steht noch nicht fest, im Gespräch sind Luxuswohnungen. 

Quelle: https://derstandard.at/2000104556301/Der-letzte-Schrei-Wie-die-Semmelweis-Klinik-ins-Krankenhaus-Nord 

 

 

Neuer IKEA Westbahnhof Wien - Baubeginn

Abbruch des "Blauen Hauses" gestartet

Die Rückbauarbeiten des ehem. "Blauen Haus" (seit Jahren leer stehendes Gründerzeit-Bürogebäude der ÖBB) haben nun durch die Abbruchfirma Mayer & Co gestartet.

Ab Januar 2020 wird hier bis 2021 die erste innerstädtische Ikea-Filiale auf 7 Geschoßen errichtet werden. Wien ist hier Vorreiter - es wird ein innovatives, einladendes Einrichtungshaus mit begrünten Fassaden, ohne Parkplätze und mit viel Raum für die Menschen – von ansprechender Gastronomie bis zur allgemein zugänglichen, begrünten Dachterrasse. 

Das Konzept für IKEA am Westbahnhof wurde - nach einem Auswahlprozess - vom Wiener Architekturbüro querkraft architekten ZT GmbH gemeinsam mit den Architekten von IKEA entwickelt.

IKEA errichtet aktuell auch ein neues Logistikzentrum in Strebersdorf, das im Oktober 2019 eröffnet werden soll.

Die Örtliche Bauaufsicht erfolgt durch die DI Markus Weiner Ziviltechniker GmbH (Herr DI Harald Stöffelbauer, MBA). Die IKEA Projektleitung für alle anderen Fragen rund um das Projekt erreicht man unter: 
Email: ikea.austria@ikea.com (Stichwort: Westbahnhof)
Telefon: 0800 081 100

Infos & Quelle: https://www.ikea.com/at/de/customer-service/ikea-am-westbahnhof-pub1ee6ef9e 

Wien Museum NEU

2019 wird noch zwischengenutzt werden...

Am Karlsplatz wird es nun langsam ernst. Das seit Februar 2019 geschlossene Museum mit seinen ca. 1 Mio Objekten wird nun ca. ein Jahr lang ausgeräumt. Das Haus soll 2023 wieder eröffnet werden - anvisiert, denn genauen Zeitplan gibt es aktuell noch keinen. 

Die Exponate sowie die umfangreiche Grafik- und Fotosammlung werden ins Depot nach Himberg verfrachtet. Das Personal der "Museen der Stadt Wien" zieht bald ins Übergangsquartier nach Meidling.

Bis zum Oktober wird dann ungewöhnlich genutzt: Das Projekt „Takeover“ (Street-Art und Skater-Community), das Popfest und das Humanities-Festival nutzen das leere Gebäude als Aufführungsort.

Ab Oktober 2019 finden dann erste Baumaßnahmen sowie vertiefte Bauuntersuchungen - auch mit der Stadtarchäologie - statt. Gleichzeitig wird die Ausschreibung für einen Generalunternehmer vorbereitet – der ab Mitte 2020 tätig werden soll. 

Als externe Projektleitung/Projektsteuerung ist seit Ende 2018 die Firma bau-control ZT GmbH tätig.

Aktuell wird an der Ausführungsplanung gearbeitet. Das Kernteam des Wien Museums unter der Geschäftsführung von WSE-Chef DI Stephan Barasits und der Finanzdirektorin Mag. Christina Schwarz wickelt diese gemeinsam mit den Architekten Certov, Winkler + Ruck, FachplanerInnen und bau-control ab. 

Die Prozesse erfolgen in enger Zusammenarbeit mit dem Berliner Büro chezweitz,  das für die Generalplanung der Gestaltung tätig ist. chezweitz ist für die Ausstellungsarchitektur und -grafik, das Multimedia-Konzept sowie die Licht- und Elektroplanung zuständig. 

Für das neue Museum wird eine zeitgemäße Dauerausstellung konzipiert. Diese wird sich auf ca. 3.100 m² Fläche im Bestandsbau über drei Geschosse (EG, 1. + 2.OG) erstrecken. (statt bisher 2.000 m²) Der oberste Bereich des Stadtmuseums wird flexibel für die Sonderausstellungen (ca. 1.200 m²) genutzt werden.. 

Infos & Quelle: http://www.wienmuseumneu.at/